Ein Evangelium der Liebe?

Immer mehr wird ein Evangelium der Liebe verkündet. Dieses bezieht sich zum Beispiel auf Bibelstellen wie im Johannesbrief „Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“

Ein Motto von diesem Evangelium lautet: „Lass dich von Gott lieben und gib diese Liebe weiter.“

Oder: „Alle Menschen wären glücklich, wenn sie nur erkennen würden, dass Gott sie liebt.“ Und damit verbunden: „Alle Menschen sind geliebte Kinder Gottes. Sie müssen es nur erkennen.“

Nun es ist wahr, dass Gott die Menschen liebt. Und es ist wunderbar zu wissen, dass derjenige, dem alle Macht im Himmel und auf Erden gegeben ist, ein Gott der Liebe ist, der die Menschen liebt.

Aber das ist nicht das Evangelium, die gute Botschaft des Neuen Testaments, der Bibel.

Stell dir vor: Du bist auf offenem Meer am Ertrinken. Da fährt ein Schiff an dir vorbei und alle rufen dir zu: „Wir lieben dich von ganzem Herzen. Du bist ein wunderbarer Mensch. Wir nehmen dich total an, so wie du bist mit all deinen Fehlern. Wir wollen einfach, dass du zutiefst in deinem Herzen weisst: Du bist so geliebt.“ Und dann wirst du mit dieser Botschaft allein gelassen und das Schiff fährt weiter.

Das ist keine rettende Liebe. Vielleicht mögen diese Worte für ein paar Sekunden Hoffnung in dir aufflackern lassen, dass die Leute auf dem Schiff dir tatsächlich helfen. Aber umso grösser wird deine Enttäuschung sein, wenn du sie wegfahren siehst, ohne dass sie dir geholfen haben. Und du wirst dir sagen: Das war keine Liebe, das waren blosse Worte. Das waren Lügen.

Gott ist nicht so. Seine Liebe ist echt. Deshalb wirft er dir den Rettungsring zu. Und dieser Rettungsring ist Jesus Christus.

In Johannes 3,16 heisst es: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. „

Gott ist Liebe. Das ist wahr. Aber es ist nicht seine Liebe, die uns rettet, sondern sein Erlösungswerk auf Golgatha, wo sein Sohn als unschuldiges Lamm stellvertretend für unsere Schuld starb.

Dieses stellvertretende Opfer anzunehmen ist die einzige Möglichkeit, wie wir Menschen gerettet werden können und nicht aufgrund unserer Schuld und Ungerechtigkeiten am Ende der Tage in die Hölle geworfen werden müssen. Nur so können wir vor Gott gerecht werden und kann er uns in Sein Reich der Himmel aufnehmen.

Gott hat seinen Rettungsring ausgeworfen. Nun bleibt es an uns, zu entscheiden, ob wir diesen Rettungsring ergreifen wollen oder nicht.

Wie können wir das tun? In der Pfingspredigt gab Petrus, dem diese Frage gestellt wurde, folgende Anweisungen:

„Tut Buße und lasse sich ein jeglicher taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Apg. 2,38

Was bedeutet es, Busse zu tun? Mit Busse tun sind nicht irgendwelche Bussübungen gemeint, oder mit hängendem Kopf rumzulaufen. Busse bedeutet Umdenken. Busse bedeutet erkennen, dass ich verloren bin und Rettung brauche und mich entscheide, diese Rettung anzunehmen.

Zurück zum offenen Meer. Ich kann den Rettungsring dankend oder spottend ablehnen im Glauben, dass ich die 2000 km bis zum rettenden Ufer noch locker schaffe. Aber ich kann auch erkennen, dass ich den Rettungsring brauche, dass ich verloren bin, wenn ich ihn nicht ergreife und ich kann mich entscheiden, ihn zu ergreifen.

Und was geschieht, wenn ich mich taufen lasse zur Vergebung der Sünden? Die Taufe im Neuen Testament ist immer ein völliges Untertauchen im Wasser. Mit der Taufe identifiziere ich mich mit Jesus Christus. Ich sterbe mit ihm am Kreuz, in dem ich im Wasser untertauche und werde mit ihm begraben und stehe mit ihm wieder auf zu einem neuen Leben, als neue Kreatur, wenn ich aus dem Wasser wieder hoch komme. Dadurch werde ich auch rein gewaschen von den Sünden. Das alte Leben ist vorbei.

Zurück zum offenen Meer! Die Taufe ist der Rettungsring, den ich ergreife. Durch das Ergreifen des Rettungsringes gebe ich das Selberschwimmen, das alte Leben auf und ich werde vom Selberschwimmenmüssen erlöst. Durch den Rettungsring werde ich auf das Schiff gezogen. Und auf dem Schiff beginnt das neue Leben und ich werde Teil der Schiffsgemeinschaft.

Und als neue Kreatur, werde ich mit dem Heiligen Geist erfüllt, der mir die Kraft und Erkenntnis gibt, das neue Leben zu leben. Auf dem Schiff angekommen brauche ich Nahrung, trockene Kleider und Erkenntnis, wie das neue Leben auf dem Schiff als Teil der Schiffsgemeinschaft aussieht. Meine Schwimmfähigkeiten nützen mir da nicht mehr viel.

Busse, Wassertaufe und Erfüllung mit dem Heiligen Geist sind drei Teile der einen Errettung, die zusammen gehören. Und noch etwas möchte ich erwähnen. Es eigentlich total logisch und selbstverständlich: Ich muss in diesem neuen Leben wandeln. Oder im Bild vom offenen Meer gesprochen: Ich muss auf dem Schiff bleiben. Wenn ich das Schiff verlasse und wieder ins Meer springe, dann muss ich eben wieder selber schwimmen.

Gott ist Liebe. Und weil er die Menschen liebt, macht er den Menschen dieses Rettungsangebot. Und nur wenn wir dieses Rettungsangebot annehmen, sind wir gerettet.

Und als Gerettete dürfen wir unsern Mitmenschen von diesem Rettungsangebot erzählen. Das ist gelebte Liebe Gottes. Aber wenn wir ihnen nur erzählen, dass Gott sie liebt und dass sie nur einfach glauben sollen, dass sie Geliebte Gottes sind und ihnen nicht zeigen, wie sie den Rettungsring Gottes annehmen können, dann sind wir wie die Menschen auf dem ersten Boot, die einem Ertrinkenden ein paar schöne heuchlerische Worte sagen und weiter fahren ohne ihm konkrete Hilfe anzubieten.

Wenn du mehr wissen willst, über dieses wunderbare Rettungsangebot nimm doch Kontakt mit mir auf oder lies die Seite: «Die beste Botschaft».

Nume wege dem (Nur deswegen)

Kaum jemand zweifelt an der geschichtlichen Existenz von Jesus. Sie ist einfach zu klar bewiesen. Aber damals wie heute ist die grosse Frage: War er einfach ein Mensch, gut oder schlecht, oder war er der Sohn von Gott?

Was sagte er von sich selbst? Er bekannte sich ganz klar dazu, dass er der Sohn von Gott ist. Das war die Ursache für sein Todesurteil. Die führenden Juden konnten das nicht akzeptieren. Für sie war ein solcher Anspruch eine Gotteslästerung, welche den Tod verdiente.

Wenn Jesus von sich behauptete, dass er der Sohn von Gott ist, der verheissene Messias, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat er die Wahrheit gesagt, oder er ist ein Lügner und Betrüger. Und einen solchen kann man auch nicht als einen guten Menschen beschreiben.

Und was ist, wenn er tatsächlich Gottes Sohn ist? Was ist, wenn er tatsächlich der Gesandte seines Himmlischen Vaters ist, der verheissene Messias der Juden, das Lamm Gottes, das die Sünde der Menschen trug, der Retter der Menschen?

Wenn er wirklich das ist, was die Evangelien bezeugen und im Alten Testament vorausgesagt ist, dann kommt an Jesus niemand vorbei. Dann stellt sich die Frage an jeden Menschen: Nimmt er die Rettung an, die Jesus anbietet oder spricht er sich selbst das Urteil, indem er diese Rettung ablehnt?

Die Juden haben Jesus durch die Hand der Römer kreuzigen lassen. Aber sie sind ihn nicht los geworden; denn Jesus ist wieder auferstanden. Der Mensch kann Gott nicht umbringen. Er kann seine Existenz abstreiten, verleugnen, nicht an sie glauben oder nicht für wichtig halten, sie vernachlässigen. Aber das ändert nichts an seiner Existenz. Niemand wird Jesus los.

Wenn Jesus Gottes Sohn ist und die Bibel die Wahrheit lehrt, dann werden alle Menschen einmal vor ihm stehen, wenn er als Richter wieder kommt.

Ein richtender Gott? Viele Menschen mögen das nicht. Aber wo kein Gericht statt findet, da findet man auch keine Gerechtigkeit. Und wo die Ungerechtigkeit wohnt, kann das ein Ort der Liebe sein?

Nein, Gerechtigkeit und Liebe gehören zusammen. Sie sind in Jesus vereint. Deshalb kam Jesus zurerst als Retter und macht den Menschen, sein Angebot der Errettung, der Vergebung der Sünden (der ungerechten Taten). Er sagt von sich: Ich richte niemanden. Aber wer mein Angebot der Rettung ausschlägt, der richtet sich selbst. Und wenn Jesus als der Richter das zweite Mal kommen wird, dann wird er nur das Urteil vollziehen, das sich die Menschen selber gesprochen haben.

Mehr darüber, wie man diese Rettung annehmen kann auf meiner Seite «Die beste Botschaft». Zu findem im Menue.

Nume wege dem, nume wege dem
händ sie dä as Chrüz lo nagle
und ä hufe Schläg lo hagle,

wil er bhauptet het
und das isch würklech fett:
Er sig dä Sohn vo Gott,
dä Retter us der Not.

Doch d’Rechnig goht nöd uf;
denn dä stoht wider uf.
Was isch das bloss.
Sie werde dä nöd los.

Und schliesslich muemer sägä
und das isch nöd verwägä:
Das isch dä Sohn vo Gott,
Dä Retter us der Not.

Allein aus diesem Grund liessen sie ihn ans Kreuz nageln,
weil er behauptet hat, er sei der Sohn Gottes, der Retter aus der Not.

Doch die Rechnung geht nicht auf; denn er steht wieder auf.
Was ist das bloss. Sie werden ihn nicht los.

Und schliesslich muss man sagen und das ist nicht verwegen:
Das ist der Sohn von Gott, der Retter aus der Not.