Die Freude ein einfaches Gemeindeschaf zu sein

Ein Bild für die Gemeinde ist die Schafherde mit einem Hirten. Ich wollte immer Hirte sein und nicht Schaf. Ich wurde gelehrt, dass Gott Hirten beruft. Aber beruft Gott auch Schafe?

In der freikirchlichen Gemeinde, wo ich aufgewachsen war, entstand bei mir die Überzeugung, dass wer Gott ganz dienen will, der wird Prediger (Pfarrer oder Pastor) oder Missionar oder arbeitet in einem christlichen sozialen Werk. Welche noch in einem weltlichen Beruf arbeiten, sind die weltlichen, halbherzigen, lauwarmen Christen. Das wurde nicht offiziell gelehrt, aber es war so die inoffizielle Botschaft, die ich mitbekommen habe.

Dazu kam, dass ich meinen Minderwert kompensieren wollte indem ich etwas Grosses für Gott tun wollte. So wurde ich ein sehr eifriger Christ.

Nun werde ich in diesem Jahr 70 und es würde ein ganzes Buch füllen, wenn ich aufschreiben würde in welchen Gemeinden, christlichen Werken, Bewegungen ich mitgearbeitet. habe, oft auch in leitenden Stellungen und was für Erfahrungen ich dabei gemacht habe.

Ein Leben lang bin ich meiner Berufung nachgerannt. Und nun muss ich oder besser darf ich erkennen, dass ich ihr ein Leben lang davon gerannt bin.

Schon lange hat Jesus versucht, dies mir zu zeigen, vor allem durch meine liebe praktisch veranlagte Frau. Doch vor allem durch die vollmächtige Lehre von Apostel Kathryn Krick habe ich die wunderbare Berufung, ein einfaches Gemeindeglied oder Gemeindeschaf zu sein, entdeckt.

Was ist diese wunderbare Berufung? Ein einfaches Gemeindeschaf hat die grossartige Berufung, Jesus im ganz normalen Leben in Familie, Beruf und Gesellschaft, würdig zu representieren. Mit andern Worten Licht und Salz in dieser Welt zu sein. Das Leben eines einfachen Gemeindeschafs soll so strahlen, dass die Menschen zu ihm kommen und fragen: Warum strahlst du so? Was ist dein Geheimnis?

Zu diesem Strahlen gehört auch der liebende Umgang der Gemeindeschafe untereinander.

Es sind die Schafe, die Schafe zur Welt bringen, nicht die Hirten. Die Aufgabe der Hirten ist, die Schafe zu weiden.

Der fünffältige Dienst (Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer gemäss 4,11 ff) ist gegeben um die Gemeinde, die einfachen Gemeindeschafe zu diesem Dienst zu zu rüsten. Dazu hat Jesus nur einige berufen. Es sind nur Hilfsdienste um die Gemeindeschafe für ihren Dienst zuzurüsten. Der eigentliche Auftrag, Licht und Salz in dieser Welt zu sein, ist die wunderbare, grossartige Berufung der einfachen Gemeindeschafe.

Je tiefer ich diese Wahrheit verstehe und in ihr lebe, desto mehr Freude und Frieden kommt in mein Leben und in meine Beziehungen.

Was ist Impartation?

Manche Christen haben Mühe mit dem Begriff Impartation, weil sie davon eine fast magische Vorstellung haben. Zum Beispiel so: Da kommt Bruder gesalbt von Amerika, legt die Hände auf und du bist ein ganz anderer Mensch. Es gab auch solche, die sich auf Gräber von grossen Männern oder Frauen Gottes gelegt haben, um Salbung (Impartation) zu bekommen. Ja, es sind sehr fragwürdige Dinge unter dem Begriff Impartation geschehen. Deshalb ist es auch nur verständlich, dass viele Christen damit Mühe haben.

Gemäss Wörterbuch bedeutet Impartation einfach Vermittlung, Weitergabe, Übertragung.

Auf das christliche Umfeld übertragen bedeutet Impartation nichts anderes, als ich gebe von dem, was ich von Gott bekommen habe, anderen weiter. Ein wichtiger Teil von Impartation ist auch die Lehre, auch das Vorbild durch das eigene Leben. Doch gehört auch die Übertragung von der Salbung dazu.

Salbung ist nichts anderes als Gottes Kraft. Es ist das Wirken des Heiligen Geistes. Ein gesalbter Jünger Jesu ist ein Jünger, durch den der Heilige Geist wirkt.

Zu den Themen Salbung und Impartation kommt auch die Frage, ob Gott Menschen braucht, um an anderen Menschen zu handeln. Manche Christen suchen die Kraft Gottes. Aber sie möchten, dass der Heilige Geist direkt an ihnen wirkt ohne dabei Menschen zu gebrauchen. Aber wenn wie die Bibel lesen, dann sehen wir bald, dass der Heilige Geist im Normalfall Menschen braucht, um an Menschen zu handeln.

Wie sind die meisten Christen zum Glauben gekommen? In dem ihnen Menschen das Evangelium erzählt haben. Das ist bereits eine Form von Impartation. Es ist die Weitergabe der guten Nachricht.

Paulus schreibt den Korinthern, dass er nicht mit überzeugenden Worten zu ihnen gekommen ist, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit ihr Glaube nicht auf Menschenweisheit beruhe, sondern auf der Erfahrung der Kraft Gottes. (1. Kor.2,1-3) Nur durch eine Verkündigung des Evangeliums in der Kraft Gottes geschieht eine geistliche Wiedergeburt.

Selbst bei Paulus, dem Jesus ganz kraftvoll auf dem Weg nach Damaskus begegnet ist, brauchte er einen Ananias, der Paulus die Hände auflegte, um ihn von der Blindheit zu heilen und ihn zu taufen ((Apg. 9,10-17), und er brauchte viele Jahre später die Propheten und Lehrer in Antiochien, um ihn zusammen mit Barnabas als Apostel auszusenden und zu bevollmächtigen unter Handauflegung (Apg. 13,1-3).

Paulus ermahnt Timotheus die geistliche Gabe. die er durch Handauflegung bekommen hat, nicht zu vernachlässigen. (2. Tim. 1,6)

Impartation geschieht oft durch Handauflegung, aber nicht immer. Manchmal geschieht sie einfach durch Zuspruch. Als Petrus im Haus von Kornelius lehrte, wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt ohne, dass er ihnen die Hände auflegte. Jesus sagte oft den Kranken „Sei geheilt!“ ohne dass er ihnen die Hände auflegte. Auch zu den 12 Aposteln sagte er: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“ Und sie empfingen sie 10 Tage später an Pfingsten.

In Hebräer 6 wird die Lehre von der Handauflegung zu den Grundlehren gezählt. Damit ist die Übertragung der Kraft Gottes gemeint. Das ist die Lehre von Impartation.

Ein richtiges Verständnis von Impartation ist also etwas Grundlegendes. Wenn es fehlt, fehlt etwas Wichtiges in einer Gemeinde und im Leben jedes Christen.

Was hat unserer Ehe geholfen?

  • Jesus ruft Mann und Frau, ihm persönlich nach zu folgen.
  • Ein erfülltes Leben erwarte ich von Jesus und nicht vom Ehepartner.
  • Die Frage ist nicht, wer recht hat, sondern ob wir im Geist leben oder im Fleisch.
  • einander so sehen, wie der Himmlische Vater uns sieht, in Christus heilig und tadellos
  • Ich bin nicht verantwortlich für das Leben des andern.
  • Ich bin kein Opfer. Ob ich mich vom Fehlverhalten oder von der Sünde des Ehepartners verletzen lasse, ist meine Verantwortung. Was mich verletzt ist nicht die Sünde des andern, sondern meine Reaktion darauf.
  • Mein Ehepartner kann mich nicht an meiner Berufung, Jesus ähnlicher und in vollkommener Liebe zu leben, hindern.
  • Meine Aufgabe ist es nicht, meinen Ehepartner zu richten, sondern zu lieben.
  • Ich passe mich nicht an um eines „faulen“ Friedens willen, sondern weil ich meinen Ehepartner liebe.
  • Ich verzichte auf jegliche Selbstverteidigung und bin bereit, Unrecht zu ertragen.
  • Ich fühle mich nicht berechtigt, vom Ehepartner korrekt behandelt zu werden.
  • Ich entscheide mich, meinen Ehepartner zu lieben, wie er ist und trenne mich von allen Vorstellungen, wie er sein sollte.
  • Mein Ehepartner muss nicht in meine Logik passen. Ich verzichte auf jeden Versuch, ihn passend abzuändern.
  • Jesus, ich kann meine Frau / meinen Mann nicht lieben. Aber Du kannst es. Ich stelle mich dir zur Verfügung.

Eine kleine Kleidergeschichte

Kleider haben viel mit Identität zu tun. Mit diesem kurzen Video erzähle ich anhand von Kleidern wie ich von falschen Identitäten zur wahren Identität in Jesus Christus gekommen bin. Weg von Idealismus, Gesetzlichkeit und falscher Religiosität zur Freiheit in Jesus Christus. Viel dazu konnte ich von Videos von Kathryn Krick lernen. Hier zwei Links.    • Frei vom Geist der Religion Teil 1 – …     • Frei vom Geist der Religion Teil 2 – …  

Mein Zeugnis

Ich bin in der Methodistenkirche aufgewachsen. Die Methodistenkirche ist durch eine mächtige Erweckung in England, die Gott vor allem durch John Wesley bewirkt hat, entstanden.

Doch zu meiner Zeit war das Erweckungsfeuer schon längst erloschen. Ich erinnere mich, dass als ich ungefähr 15 Jahre alt war, ich das Leben, das ich in der Gemeinde sah, mit dem Leben der Gemeinde zur Zeit der Apostelgeschichte, wie ich es in der Bibel las, verglich und feststellte, dass es da grosse Unterschiede gab. Seit da war ich auf der Suche nach diesem Leben, welches ich in der Apostelgeschichte lese. In diesem Jahr werde ich 70 Jahre alt. Also bin ich seit rund 55 Jahren auf der Suche.

Nicht, dass ich in diesen Jahren nichts gefunden habe. Ich durfte bei vielen Bewegungen, die Gott geschenkt hatte, zum Teil am Rande und zum Teil mitten drin, dabei sein. Und ich bin Gott sehr dankbar für alles, was er mir durch diese Bewegungen geschenkt hat.

In der Methodistenkirche wurde mir die Liebe zur Bibel und zur Kirche eingepflanzt. Durch Best Hope eine christliche Reha für Drogenkranke ähnlich wie Teen Challenge durfte ich miterleben wie Jesus heute noch lebt und kaputte Leben neu machen kann. Durch Mut zur Gemeinde durfte ich die Wichtigkeit von Kleingruppen erkennen. In der Jesus-Bruderschaft durfte ich einen radikalen Ruf in die Nachfolge Jesu erfahren, wurde mit dem Heiligen Geist getauft mit Empfang des Sprachengebets, wurde mein Blick für die Weite des Leibes Jesu und Wichtigkeit der Einheit des Leibes geöffnet. In der Neutestamentlichen Gemeinde wurde ich auf die Wichtigkeit des 5-fältigen Dienstes hingewiesen.

Es gäbe noch vieles aufzuzählen wie die charismatische Bewegung, die Dritte Welle, die Gemeindewachstumsbewegung, die Gebetshausbewegung, die Fahnenträgerbewegung, Seelsorgebewegungen mit Heilungs- und Befreiungsdiensten, Hausgemeindebewegung, evangelistische Bewegungen wie The Last Reformation.

Doch bei allem Guten, das ich empfangen durfte, blieb ein Suchen nach mehr, dieses Suchen nach diesem Leben in der Kraft, wie ich es in der Apostelgeschichte sehe. Dieses Suchen war nebst aller Dankbarkeit für das Gute auch mit Trennungsschmerzen und Enttäuschungen (auch über mich selber) verbunden.

Alle diese Bewegungen sind Geschenke Gottes an seine Gemeinde. Er hat sie gebraucht, um seine Gemeinde weiter zu führen,

Und nun darf ich erkennen, dass Jesus in der Wiederherstellung seiner Gemeinde, der Zubereitung seiner Braut einen Schritt weiter geht.

Gemäss Epheser 2,20 sind Apostel und Propheten, die exakt auf den Eckstein Jesus ausgerichtet sind, das Fundament des geistlichen Hauses (ein anderes Bild für die Gemeinde). Das bedeutet, dass wenn die Apostel und Propheten fehlen, fehlt das Fundament des geistlichen Hauses. Und ohne Fundament kann kein stabiles Haus gebaut werden. Könnte dies der Grund sein, dass so manches, was ich in meinem Leben so hoffnungsvoll begonnen habe, wieder zusammen gebrochen ist?

Mein Suchen nach dem Leben in der Apostelgeschichte war auch mehr oder weniger bewusst ein Suchen nach einem echten Apostel, dem die Zeichen eines Apostels folgen, nämlich ein kraftvolles Wirken in Heilung und Befreiung und die Frucht des Geistes gemäss Gal. 5,22.

Diese Zeichen bei einer jungen Frau, welche zuerst Schauspielerin und dann Sängerin werden wollte, in Los Angeles zu finden, war für mich eine grosse Überraschung. Wahrscheinlich noch grösser war für sie die Überraschung, als sie durch einen Propheten aus Tansania erfuhr, dass Gott sie als Apostel für die Nationen auserwählt habe. Wie sie selbst sagt und es auch in der Bibel steht, wählt Gott mit Vorliebe das Schwache und Törichte vor der Welt aus. Somit wird klar, dass alle Ehre ihm gehört und nicht einem Menschen.

Apostel Kathryn Krick begann im Glauben an das prophetische Wort und im Gehorsam Jesus gegenüber das zu tun, wovon sie überzeugt war, es nicht zu können, nämlich zu predigen. Und Gott salbte sie mit Vollmacht.

Als ich meine theologische Ausbildung abgeschlossen hatte und vollzeitlich in einer Gemeinde angestellt war, dachte ich für jeden Bereich, für den mich der Gemeindeleiter anfragte, der richtige Mann dazu zu sein. Die Programme liefen zwar gut und waren ganz nett. Und ich schmiss mich voll motiviert in die Gemeindearbeit. Aber nach ein paar Jahren stieg die Frage in mir hoch: Wo bleibt die geistliche Frucht? Dies und andere Gründe führten dazu, dass ich meine Traumstelle als Pastor wieder kündigte. Nun sind 26 Jahre vergangen.

Als ich den vollzeitlichen Dienst in jener Gemeinde beendete, gab Gott mir das Wort: Es sei ferne mich zu rühmen, als allein des Kreuzes Jesu, durch das ich der Welt und die Welt mir gestorben ist (Gal.6,14). Dazu gehört auch die fromme Welt. Erst als ich nicht mehr Pastor war, wurde mir bewusst, wie sehr ich meine Identität aus meinem Dienst genommen hatte. Das war falsche Religiosität. Ein Aspekt von Religiosität ist, wenn ich meine Identität, meine Gerechtigkeit aus dem nehme, was ich für Jesus tue und nicht aus dem, was Jesus für mich getan hat.

In den letzten 26:Jahren har Gott verschiedene Werkzeuge gebraucht, darunter auch meine liebe Frau, um mich von dieser Religiosität zu reinigen. Nun helfen mir auch die vollmächtigen Botschaften von Apostel Kathryn Krick, meine Religiosität zu erkennen und abzulegen.

Jesus kann keine Gefässe füllen, die noch voll sind mit religiöser Selbstgerechtigkeit. Je leerer ein Gefäss ist, umso mehr Platz gibt es für seine Salbung.

Religiöse Selbstgerechtigkeit führt zu Ruhelosigkeit und zu einem ständigen schlechten Gewissen. Man tut nie genug für Jesus. Man gibt immer zu wenig. Und man wird immer zu wenig für ehrenvolle Dienste angefragt. Das Dienen ist mühsam. Man muss ständig einen Karren mit angezogenen Bremsen ziehen und wundert sich, wenn andere nicht helfen wollen.

Umso schöner ist die Freiheit von diesem religiösen Geist. Man kann lieben aus reinem Herzen, mit einem guten Gewissen und mit einem ungeheuchelten Glauben. So beschreibt Paulus das Ziel aller Unterweisung/Lehre in 1. Tim. 1,5.

Hier kann die Salbung, die Kraft Gottes fliessen. Hier kann Heilung und Befreiung geschehen und hier können die Früchte des Geistes gemäss Gal. 5,22 gedeihen.

Ich freue mich, ein Mitglied der 5fChurch in Los Angeles zu sein, welche von Apostel Kathryn Krick geleitet wird. Die Gottesdienste verfolge ich via You Tube. Bis jetzt konnte ich zwei Konferenzen besuchen, eine in Berlin, die andere in Los Angeles.

Es ist nicht eine Bewegung von Apostel Kathryn Krick. Es ist eine Bewegung, die Gott begonnen hat. Er braucht dabei Kathryn Krick als ein gesalbtes Gefäss, wie er alle brauchen will. Die Berufungen sind verschieden. Einige beruft er als Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten oder Lehrer. Zunächst entstehen Kleingruppen, dann Tochtergemeinden. Es werden sich auch ganze Gemeinden dieser Bewegung anschliessen, wie bereits schon geschehen.

Jesus wird seine Gemeinde durch den fünffältigen Dienst zum Werk des Dienstes ausrüsten und in die volle Reife in Christus führen gemäss Eph. 4,11ff.

Wir dürfen Apostelgeschichte erleben mit demütigen und hingegeben Jüngern Jesu, die er zu einem der fünf Dienste beruft und salbt.

Es gibt bereits verschiedene gesalbte apostolische Dienste, wo Gottes Kraft fliesst und die Früchte des Geistes sichtbar sind. Alle gehören zum gleichen Leib, zum gleichen geistlichen Haus. Wo möchte Jesus dich als lebendigen Stein einfügen?