Ich bin in der Methodistenkirche aufgewachsen. Die Methodistenkirche ist durch eine mächtige Erweckung in England, die Gott vor allem durch John Wesley bewirkt hat, entstanden.
Doch zu meiner Zeit war das Erweckungsfeuer schon längst erloschen. Ich erinnere mich, dass als ich ungefähr 15 Jahre alt war, ich das Leben, das ich in der Gemeinde sah, mit dem Leben der Gemeinde zur Zeit der Apostelgeschichte, wie ich es in der Bibel las, verglich und feststellte, dass es da grosse Unterschiede gab. Seit da war ich auf der Suche nach diesem Leben, welches ich in der Apostelgeschichte lese. In diesem Jahr werde ich 70 Jahre alt. Also bin ich seit rund 55 Jahren auf der Suche.
Nicht, dass ich in diesen Jahren nichts gefunden habe. Ich durfte bei vielen Bewegungen, die Gott geschenkt hatte, zum Teil am Rande und zum Teil mitten drin, dabei sein. Und ich bin Gott sehr dankbar für alles, was er mir durch diese Bewegungen geschenkt hat.
In der Methodistenkirche wurde mir die Liebe zur Bibel und zur Kirche eingepflanzt. Durch Best Hope eine christliche Reha für Drogenkranke ähnlich wie Teen Challenge durfte ich miterleben wie Jesus heute noch lebt und kaputte Leben neu machen kann. Durch Mut zur Gemeinde durfte ich die Wichtigkeit von Kleingruppen erkennen. In der Jesus-Bruderschaft durfte ich einen radikalen Ruf in die Nachfolge Jesu erfahren, wurde mit dem Heiligen Geist getauft mit Empfang des Sprachengebets, wurde mein Blick für die Weite des Leibes Jesu und Wichtigkeit der Einheit des Leibes geöffnet. In der Neutestamentlichen Gemeinde wurde ich auf die Wichtigkeit des 5-fältigen Dienstes hingewiesen.
Es gäbe noch vieles aufzuzählen wie die charismatische Bewegung, die Dritte Welle, die Gemeindewachstumsbewegung, die Gebetshausbewegung, die Fahnenträgerbewegung, Seelsorgebewegungen mit Heilungs- und Befreiungsdiensten, Hausgemeindebewegung, evangelistische Bewegungen wie The Last Reformation.
Doch bei allem Guten, das ich empfangen durfte, blieb ein Suchen nach mehr, dieses Suchen nach diesem Leben in der Kraft, wie ich es in der Apostelgeschichte sehe. Dieses Suchen war nebst aller Dankbarkeit für das Gute auch mit Trennungsschmerzen und Enttäuschungen (auch über mich selber) verbunden.
Alle diese Bewegungen sind Geschenke Gottes an seine Gemeinde. Er hat sie gebraucht, um seine Gemeinde weiter zu führen,
Und nun darf ich erkennen, dass Jesus in der Wiederherstellung seiner Gemeinde, der Zubereitung seiner Braut einen Schritt weiter geht.
Gemäss Epheser 2,20 sind Apostel und Propheten, die exakt auf den Eckstein Jesus ausgerichtet sind, das Fundament des geistlichen Hauses (ein anderes Bild für die Gemeinde). Das bedeutet, dass wenn die Apostel und Propheten fehlen, fehlt das Fundament des geistlichen Hauses. Und ohne Fundament kann kein stabiles Haus gebaut werden. Könnte dies der Grund sein, dass so manches, was ich in meinem Leben so hoffnungsvoll begonnen habe, wieder zusammen gebrochen ist?
Mein Suchen nach dem Leben in der Apostelgeschichte war auch mehr oder weniger bewusst ein Suchen nach einem echten Apostel, dem die Zeichen eines Apostels folgen, nämlich ein kraftvolles Wirken in Heilung und Befreiung und die Frucht des Geistes gemäss Gal. 5,22.
Diese Zeichen bei einer jungen Frau, welche zuerst Schauspielerin und dann Sängerin werden wollte, in Los Angeles zu finden, war für mich eine grosse Überraschung. Wahrscheinlich noch grösser war für sie die Überraschung, als sie durch einen Propheten aus Tansania erfuhr, dass Gott sie als Apostel für die Nationen auserwählt habe. Wie sie selbst sagt und es auch in der Bibel steht, wählt Gott mit Vorliebe das Schwache und Törichte vor der Welt aus. Somit wird klar, dass alle Ehre ihm gehört und nicht einem Menschen.
Apostel Kathryn Krick begann im Glauben an das prophetische Wort und im Gehorsam Jesus gegenüber das zu tun, wovon sie überzeugt war, es nicht zu können, nämlich zu predigen. Und Gott salbte sie mit Vollmacht.
Als ich meine theologische Ausbildung abgeschlossen hatte und vollzeitlich in einer Gemeinde angestellt war, dachte ich für jeden Bereich, für den mich der Gemeindeleiter anfragte, der richtige Mann dazu zu sein. Die Programme liefen zwar gut und waren ganz nett. Und ich schmiss mich voll motiviert in die Gemeindearbeit. Aber nach ein paar Jahren stieg die Frage in mir hoch: Wo bleibt die geistliche Frucht? Dies und andere Gründe führten dazu, dass ich meine Traumstelle als Pastor wieder kündigte. Nun sind 26 Jahre vergangen.
Als ich den vollzeitlichen Dienst in jener Gemeinde beendete, gab Gott mir das Wort: Es sei ferne mich zu rühmen, als allein des Kreuzes Jesu, durch das ich der Welt und die Welt mir gestorben ist (Gal.6,14). Dazu gehört auch die fromme Welt. Erst als ich nicht mehr Pastor war, wurde mir bewusst, wie sehr ich meine Identität aus meinem Dienst genommen hatte. Das war falsche Religiosität. Ein Aspekt von Religiosität ist, wenn ich meine Identität, meine Gerechtigkeit aus dem nehme, was ich für Jesus tue und nicht aus dem, was Jesus für mich getan hat.
In den letzten 26:Jahren har Gott verschiedene Werkzeuge gebraucht, darunter auch meine liebe Frau, um mich von dieser Religiosität zu reinigen. Nun helfen mir auch die vollmächtigen Botschaften von Apostel Kathryn Krick, meine Religiosität zu erkennen und abzulegen.
Jesus kann keine Gefässe füllen, die noch voll sind mit religiöser Selbstgerechtigkeit. Je leerer ein Gefäss ist, umso mehr Platz gibt es für seine Salbung.
Religiöse Selbstgerechtigkeit führt zu Ruhelosigkeit und zu einem ständigen schlechten Gewissen. Man tut nie genug für Jesus. Man gibt immer zu wenig. Und man wird immer zu wenig für ehrenvolle Dienste angefragt. Das Dienen ist mühsam. Man muss ständig einen Karren mit angezogenen Bremsen ziehen und wundert sich, wenn andere nicht helfen wollen.
Umso schöner ist die Freiheit von diesem religiösen Geist. Man kann lieben aus reinem Herzen, mit einem guten Gewissen und mit einem ungeheuchelten Glauben. So beschreibt Paulus das Ziel aller Unterweisung/Lehre in 1. Tim. 1,5.
Hier kann die Salbung, die Kraft Gottes fliessen. Hier kann Heilung und Befreiung geschehen und hier können die Früchte des Geistes gemäss Gal. 5,22 gedeihen.
Ich freue mich, ein Mitglied der 5fChurch in Los Angeles zu sein, welche von Apostel Kathryn Krick geleitet wird. Die Gottesdienste verfolge ich via You Tube. Bis jetzt konnte ich zwei Konferenzen besuchen, eine in Berlin, die andere in Los Angeles.
Es ist nicht eine Bewegung von Apostel Kathryn Krick. Es ist eine Bewegung, die Gott begonnen hat. Er braucht dabei Kathryn Krick als ein gesalbtes Gefäss, wie er alle brauchen will. Die Berufungen sind verschieden. Einige beruft er als Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten oder Lehrer. Zunächst entstehen Kleingruppen, dann Tochtergemeinden. Es werden sich auch ganze Gemeinden dieser Bewegung anschliessen, wie bereits schon geschehen.
Jesus wird seine Gemeinde durch den fünffältigen Dienst zum Werk des Dienstes ausrüsten und in die volle Reife in Christus führen gemäss Eph. 4,11ff.
Wir dürfen Apostelgeschichte erleben mit demütigen und hingegeben Jüngern Jesu, die er zu einem der fünf Dienste beruft und salbt.
Es gibt bereits verschiedene gesalbte apostolische Dienste, wo Gottes Kraft fliesst und die Früchte des Geistes sichtbar sind. Alle gehören zum gleichen Leib, zum gleichen geistlichen Haus. Wo möchte Jesus dich als lebendigen Stein einfügen?