Musigprediger

Nun mal einige Gedanken zum Namen «Musigprediger». Zuerst einmal die Erklärung: Weshalb «Musigprediger» und nicht «Musikprediger». «Musigprediger» ist Schweizerdialekt. Da ich in der Schweiz lebe, ist Schweizerdeutsch die Sprache, mit der ich mit den meisten Menschen um mich herum kommuniziere. Und viele meiner Chançons habe ich auf Schweizerdeutsch geschrieben. Die Artikel schreibe ich aber lieber hochdeutsch, weil sie so mehr Menschen verstehen können und auch weil es für mich einfacher ist. Und ich freu mich, dass dank Googleübersetzer meine Artikel auch von Menschen mit anderer Sprache gelesen werden können. Ja, es war für mich eine tolle unerwartete Überraschung Feedbacks aus verschiedenen Ländern in verschiedenen Sprachen zu erhalten.

Musik predigt immer. Musik ist immer Übermittlerin einer Botschaft. Musik und Sprache gehören zusammen. Dies wurde mir vor allem in meiner Zeit in Rom bewusst, in der ich zu Beginn eine Italienischsprachschule besuchte. Da wurde ich gelehrt, dass die Sprache eine Melodie und einen Rhytmus hat. Und damit Italienisch wie Italienisch klingt, muss man auch mit der richtigen Sprachmeldodie und dem richtigen Rhytmus sprechen.

Damals hatte ich ein Liedchen darüber geschrieben, welches mir nun wieder in den Sinn gekommen ist. Der Einfachheit halber wieder im Selfiemodus meines Handys aufgenommen.

C’è un nuovo modo per imparare l’italiano senza parola.
Si esprime simplicemente con:
Allora, be, bene, uf, uffa, che barba, mamma mia.
Ma importante è l’intonazione e la melodia di ogni phrase,
l’azento, il ryhtmo.
E tutto si dice con velocità.

Es gibt eine neue Methode, um Italienisch zu lernen.
Man drückt sich einfach aus mit:
Allora, be, bene, uf, uffa, che barba, mamma mia.
Aber wichtig ist die Intonation und die Melodie jedes Satzes,
der Akzent, der Rhymus.
Und alles sagt man mit Geschwindigkeit.
In einem Lied wird der bereits musikalische Charakter einer Sprachbotschaft nur noch verstärkt. Die Musik spricht nicht nur den Verstand an, sondern auch die Gefühle. Und ich glaube, dass bei der Musik noch eine tiefere Ebene berührt wird, nämlich die geistliche Ebene. Dies erklärt, warum Musik tiefer gehen kann, als nur Worte. Es erklärt auch, dass Musik selbst ohne Worte eine Botschaft weiter gibt.

Es ist mir ein Anliegen, mit meiner Musik eine klare Botschaft weiter zu geben, eine Botschaft, die verstanden wird. Ich will mit meinen Liedern anregen, zum Nachdenken, zum Selber denken und wo angezeigt auch zum umdenken.

Dazu passt das Liedchen:

Nume, e chli schüttlie, nume e chli rüttle,
Das mach i würklech gern.
Das will i mit mim Singe:
Gedanke is Wanke bringe.

Nur ein bisschen schütteln, nur ein bisschen rütteln,
Das mach ich wirklich gern.
Das will ich mit meinem Singen:
Gedanken ins Wanken bringen.

Hinter jeder Musik steckt eine Botschaft. Doch nicht immer ist sie klar ersichtlich. Manchmal ist sie sogar absichtlich versteckt. Doch oft wird sie einfach nicht wahr genommen. Man lässt sich berieseln von Musik. Auch wenn man die Botschaften nicht bewusst wahr nimmt, so kann es doch geschehen, dass wir von ihnen beeinflusst werden.

Der Mensch neigt dazu, Botschaften, die er immer und immer wieder hört, zu glauben. So kann Musik auch dazu gebraucht werden, Menschen zu manipulieren, Botschaften zu glauben, ohne sie mit dem Verstand zu prüfen. Unterhaltung kann zu Untenhaltung werden. Mit Untenhaltung meine ich Menschen bewusst unten zu halten, ihnen nicht zu helfen, eigene reife Entscheidungen zu fällen, sondern sich Entscheidungen anderer ungeprüft zu unterordnen.

So meine ich, in unserer Gesellschaft so manche Entwicklung wahr zu nehmen, die kaum möglich gewesen wäre, wenn die einzelnen Menschen sich bewusst gewesen wären, wohin diese Entwicklungen führen. Ich vermute, dass viele sich nicht für diese Entwicklungen entschieden haben, sondern in solche Entwicklungen hinein manipuliert wurden. Ich denke an die vielen Ehescheidungen, die vielen Abtreibungen und anderes.

Dazu noch ein Liedchen:

I bi e Musigprediger, e Lugierlediger,
wenn i gseh, bin i schockiert,
was i üsem Ländli als passiert.
Do hilft nume e gueti Predigt,
sös simmer ali erledigt.

Ich bin ein Musikprediger, ein Lügenerlediger.
Wenn ich seh, bin ich schockiert,
was in unserem Land alles passiert.
Da hilft nur eine gute Predigt,
sonst sind wir alle erledigt.

Prüfet alles und das gute behaltet. Das gilt auch für die Botschaften in musikalischer Form.

Der stumme Schrei

Hört den stummen Schrei!
Nationen führen Krieg gegen ihre eigenen Kinder.
Selbstmord der Gesellschaft!

Abtreibung ist eine schlimme Form von Mord.
Die grausame Tötung von hilflosen Kindern,
die Tötung von unschuldigen Menschen.

Sind diese Aussagen zu hart? Oder sind sie nur einfach wahr?

Nun, es gibt absolut kein Zweifel, dass ein neues menschliches Leben mit der Zeugung, respektive mit der Befruchtung der Eizelle beginnt. In der befruchteten Eizelle steht schon fest, welche Gene ein Mensch hat, wie zum Beispiel die Haarfarbe und die Augenfarbe sein wird. Ein neues Leben ist entstanden. Alles was dieses menschliche Leben noch braucht ist Zeit und Nahrung zum Wachstum. Jegliche Festlegung einer Zeit, wo zwischen einem Fötus und einem menschlichen Leben unterschieden werden kann, ist wissenschaftlich nicht haltbar, ist völlig willkürlich. Auch wenn Menschen mit einem akademischen Titel im Namen der Wissenschaft willkürliche Behauptungen aufstellen, so bleibt Willkür Willkür und hat mit einer sauberen Wissenschaft nichts zu tun.

Dazu nochmals das Liedchen, welches ich schon in einem andern Artikel eingefügt hatte:

Zwischen Wissenschaft und Wissenschaft ein grosser Graben klafft.
Vieles, was in diesem Mäntelchen daherkommt ist nichts anderes als eine Mär!
Wenn du auf die Wahrheit bauen willst, dann kannst du der Wissenschaft nicht blind vertrauen.

Und nun ist klar, wenn ein Mensch durch die Zeugung entsteht, dann handelt es sich bei jeder Abtreibung, egal in welchem Stadium der Schwangerschaft, um Tötung menschlichen Lebens. Nun habe ich aber diese Tötung eine schlimme Form von Mord genannt. Ich tat dies aus zwei Gründen. Der erste Grund ist das Motiv. Es geht oft um materielle Vorteile, respektive man ist nicht bereit, die materiellen Einschränkungen und die Einschränkungen der eigenen Freiheit, die ein Kind mit sich bringt, anzunehmen. Der zweite Grund ist die Art der Tötung, welche oft einfach grausam für das Kind ist. Oft wird ein Kind abgesaugt und damit in Stücke zerrissen. Und dies oft zu einem Zeitpunkt, wo man heute weiss, dass das Kind bereits Schmerzen empfinden kann.

Mit meinem Lied möchte ich auch ganz bewusst schockieren. Viele werdende Eltern oder Mütter entscheiden sich zu einer Abtreibung, weil sie nicht wissen, was sie damit tun. Und ich vermute, dass ganz viele es nie tun würden, wenn sie wüssten, was sie tun.

Eine Abtreibung hat schwerwiegende Konsequenzen. Einmal den Tod des Kindes. Dann kommt das Problem der Schuld für die Eltern und alle die an der Abtreibung, respektive an dem Mord beteiligt waren. Auch wenn man diesen Mord im Verstand beschönigen, ihn Abtreibung nennt und sogar argumentieren kann, dass man damit eine gute Tat oder einfach nur das Beste in einer schwierigen Situation gemacht hat, bleibt Mord Mord und das Gewissen, das tiefer liegt als unser Verstand, klagt an. Grosse psychische und oft auch physische Probleme von Müttern, die abgetrieben haben, sind keine Seltenheit.

Konsequenzen gibt es auch für die lebenden Geschwistern. Ein getöteter Bruder oder eine getötete Schwester ist nicht einfach kein Bruder oder keine Schwester oder ein Bruder weniger oder eine Schwester weniger. Und dann kommt die Frage: Warum wurde mein Bruder oder meine Schwester abgetrieben und warum wurde ich am Leben gelassen.? Und die logische Antwort: Wenn ich nicht in die Lebensplanung oder Budgetplanung meiner Eltern gepasst hätte, dann wäre ich wahrscheinlich auch getötet worden von meinen Eltern. Mir sind keine Studien bekannt, die die Beziehungen von Eltern, die abgetrieben haben, zu ihren lebenden Kindern untersucht haben. Aber es scheint mir nur logisch, dass da gravierende Veränderungen statt finden müssen.

Dann gibt es gravierende Konsequenzen für eine Gesellschaft, die Abtreibung toleriert und finanziert und fördert. Der Mensch entscheidet über Leben und Tod und dies aufgrund selbstbezogener, materialistischen Gründen. Die Grenzen, wo dies möglich ist und wo nicht, sind willkürlich gesetzt. Das heisst, sie können auch willkürlich versetzt werden.

Es ist nicht das Ziel meines Liedes und auch nicht meines Artikels, ein schlechtes Gewissen zu machen, schon gar nicht den Müttern, die oft unter enormen Druck (oft nicht aus dem viel propagierten freien Willen) einen solchen Mord begangen haben. Aber das Problem der Schuld können wir nicht lösen, in dem wir nicht hinsehen und Schuld nicht Schuld nennen. Das Problem der Schuld können wir lösen, indem wir Schuld bekennen und Jesus um Vergebung bitten. Und Jesus ist bereit, zu vergeben und so ist ein neues Leben möglich. Und das ist das Ziel meines Liedes und meines Artikels: Ein neues Leben in Jesus Christus.

Leben in Christus – Leben im Heiligen Geist

Leben in Christus, Leben im Heiligen Geist.

Ich brauche nicht mehr aus eigener Kraft mich anzustrengen,
ich lebe aus der Kraft des Geistes.

Ich lasse mich treiben vom Heiligen Geist.

Das ist ein ganz wichtiger Teil der guten Botschaft (Evangelium), dass Jesus uns nicht nur Vergebung der Sünden (Zielverfehlungen und Übertretungen des Gesetzes), sondern auch ein neues Leben in der Kraft des Heiligen Geistes anbietet.

Paulus schreibt in Römer 8,14: «Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.»

In Römer 7,18-19 beschreibt er den Frust derjenigen, die versuchen aus eigener Kraft das Gute zu tun:»Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.»

Das ist wirklich eine Situation, die zum Verzweifeln ist. Ich weiss nicht, lieber Leser, ob du auch schon solche Erfahrungen gemacht hast. Ich habe sie gemacht. Ich wollte in der Liebe leben. Immer wieder hatte ich 1. Korinther 13 gelesen, wo die Liebe beschrieben ist. Und immer wenn ich diese Beschreibung der Liebe gelesen habe, musste ich feststellen, dass mein Leben noch weit davon entfernt ist. Das war sehr frustrierend. Diese Beschreibung der Liebe wurde zu meinem Ankläger: Du lebst nicht so, wie du solltest.

Das führt zu einem Ausruf, wie Paulus ihn gemacht hat in Römer 7,24: «Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe (dem natürlichen Menschen oder Charakter)?

Und genau in diese Situation spricht das Evangelium (die gute Nachricht) hinein. Deshalb ruft Paulus in Vers 25 aus.»Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!»

Und in Kapitel 8 des Römerbriefes beschreibt Paulus diese Erlösung durch Jesus Christus.

Römer 8,1:»So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.» Alle, die in Christus Jesus sind stehen nicht mehr unter der Anklage, den Masstäben Gottes und damit den Masstäben der Liebe nicht zu genügen. Warum?

Römer 8,2:»Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.»

Was ist das Gesetz der Sünde und des Todes? Hier muss das Wort Gesetz als Gesetzmässigkeit verstanden werden, wie das Gesetz der Schwerkraft. Wenn ich etwas fallen lasse, was schwerer als die Luft ist, dann fällt es zu Boden. Das ist eine Gesetzmässigkeit. Und genauso ist das Gesetz der Sünde und des Todes eine Gesetzmässigkeit. Wenn ich versuche aus eigener Kraft das Gute zu tun, dann schaffe ich das nicht, wenigstens nicht so, wie es dem perfekten Massstab der Liebe Gottes genügen würde. Diese Gesetzmässigkeit hat Paulus wie wir gesehen haben in Römer 7 beschrieben.

Und nun kommt ein neues Gesetz im Sinne einer Gesetzmässigkeit: Das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, macht uns frei von dem Gesetz (der Gesetzmässigkeit) der Sünde und des Todes.

Unsere Welt ist in einem Zustand von Gut und Böse. Und so auch unsere menschliche Natur. Wir schaffen es aus eigener Kraft nicht, nur das Gute zu tun. Wir tun immer wieder auch das Böse. Das ist der alte, natürliche Mensch. Paulus nennt diesen auch Fleisch.

Das Gesetz (10 Gebote und die Bergpredigt)  ist eine Beschreibung von dem was gut ist, was Liebe ist. Das Gesetz ist gut. Aber in ihm liegt nicht die Kraft zur Erlösung. Es zeigt uns den Weg, den wir gehen sollten, aber es gibt uns nicht die Kraft ihn zu gehen. Und unser natürlicher Mensch ist nicht fähig, ihn zu gehen.

Deshalb schreibt Paulus in Römer 8,3:»Denn, was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit vom Gesetz gefordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht mehr nach dem Fleisch leben, sondern nach dem Geist.»

Nun dieser Satz von Paulus ist etwas kompliziert. Aber er sagt genau das aus, was ich vorhin versuchte auszudrücken. Das Gesetz kann uns nicht erlösen, weil der natürliche Mensch (das Fleisch) nicht fähig ist, das Gesetz zu halten. Deshalb ist Jesus im Fleisch gekommen und und hat uns von dieser sündigen (natürlichen, fleischlichen) Natur erlöst. Nun haben wir die Möglichkeit im Geist zu leben und so das Gesetz zu halten. Dabei geht es nicht darum, dass wir das Gesetz äusserlich nach dem Buchstaben halten, sondern aus dem Herzen, im Geist des Gesetzes, welches der Geist Gottes ist, leben.

Seit dem ich dies verstanden habe, klagt mich 1. Korinther 13, die Beschreibung der Liebe, nicht mehr an, sondern macht mich froh, weil ich sie nun als eine Beschreibung des neuen Lebens in Christus nehmen kann, das mir verheissen ist. Das ist so befreiend und ermutigend. Zum Beispiel muss ich mich nicht mehr selber anstrengen, um geduldig zu sein, sondern ich habe die Zusage, dass der Heilige Geist in mir diese Geduld leben wird. Was ich nicht schaffe aus eigener Kraft, das wirkt der Heilige Geist in mir. Einfach wunderbar!

Als Petrus bei seiner Pfingstpredigt von den Zuhörern gefragt wurde, was sie denn tun sollten, antwortete er (Apostelgeschichte 3,28): «Tut Busse, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.»

Busse bedeutet umdenken. Dazu gehört das Erkennen, dass ich vor Gott schuldig geworden bin, dass ich gesündigt habe und seinem Massstab der Liebe nicht gerecht geworden bin. Es gehört auch das Erkennen dazu, dass ich eine fleischliche Natur habe, der es unmöglich ist, nur das Gute zu tun. Es gehört auch die Entscheidung dazu, dass ich diese alte Natur loswerden will und die neue, die Christus mir anbietet annehmen will.

In der Wassertaufe, welche ein völliges Untertauchen in Wasser ist, geschieht dieser Erneuerungsprozess. Die Sünden werden vergeben und der alte fleischliche Mensch stirbt mit Jesus am Kreuz und wird mit Jesus begraben. Und eine neue Kreatur steht aus dem Wasser auf. Und diese neue Kreatur wird mit dem Heiligen Geist erfüllt. Und so ist es möglich ein neues Leben in Christus und im Heiligen Geist zu leben.

Wenn du dieses neue Leben in Christus noch nicht hast, es aber möchtest, dann nimm doch Kontakt mit mir auf (info@musigprediger.com) oder mit einem andern Christen, den du kennst und dieses Leben hat. Wer du auch bist und wie deine Vergangenheit auch aussehen mag. Dieses neue Leben ist das Angebot, das Gott dir heute macht.

Der Weisheit Anfang

Weisheit hat einen Anfang. Und wenn man diesen Anfang verpasst, dann ist es wie bei einem Reissverschluss, der am Anfang nicht richtig eingehängt hat. Da gibt es nur eins. Man muss an den Anfang zurück. Alles andere ist völlig chancenlos. Was ist der Anfang der Weisheit?

Die Bibel gibt eine klare Antwort: Ehrfurcht vor Gott. (Psalm 110,10) Wer die Bibel nicht kennt und/oder nicht an sie glaubt, dem möchte ich raten, einfach die Logik zu gebrauchen. Wenn es einen Gott gibt, der die Welt und alles drum und dran, inklusive Mensch, geschaffen hat, dann hat dieser Gott eine grundlegende Bedeutung im Leben eines jeden Menschen. Grundlegend, weil Gott ja dann der Anfang jeglichen Lebens ist.

Wenn wir die Schöpfung betrachten, nehmen wir als Beispiel mal unseren menschlichen Körper, dann können wir nur staunen, wieviel Weisheit drin steckt. Wir Menschen sind alle höchst erstaunliche mit unergründlich viel Weisheit erschaffene Wesen. Wenn es einen Schöpfer gibt, dann muss dieser Schöpfer die Weisheit selbst sein.

Nun, schauen wir mal an, was Weisheit ist. Betrachten wir dazu unser alltägliches menschliches Leben. Wir beschreiben doch einen Menchen als weise, wenn er die vorhandenen Mitteln bestmöglich verwenden kann, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Ein einfaches Beispiel: Unsere Vorfahren dachten, es wäre praktisch, fliessendes Wasser im Haus zu haben. Sie setzten sich ein Ziel: Fliessendes Wasser im Haus. Und sie fanden Wege, dieses Ziel zu erreichen. Dann dachten andere: Es wäre praktisch, wenn man mit dem Mobiltelfefon auch fotografieren könnte. Und es wurden Wege gefunden, um dieses Ziel zu erreichen. Das ist Weisheit.

Dies zeigt uns, dass Weisheit mit einem Ziel und einer Absicht verbunden ist. Das heisst, wenn Gott uns mit Weisheit erschaffen hat, dann hat er uns auch mit einem Ziel und mit einer Absicht erschaffen. Das bedeutet dann aber auch, dass unser Leben einen Sinn hat. Und der Sinn unseres Lebens kann nur sein, was Gott beabsichtigt hat, als er uns geschaffen hat.

Nun lasst uns einen kurzen Seitenblick auf die Evolutionstheorie werfen. Diese behauptet, dass wir Menschen, wie alles andere auch, durch Zufall entstanden ist, ohne Schöpfer und damit ohne Absicht und logischerweise auch ohne Weisheit. Das bedeutet aber auch, dass unser Leben letztlich sinnlos ist. Mit dieser Aussage stelle ich nicht in Frage, dass auch Atheisten ihrem Leben eine Bedeutung und damit einen Sinn geben können, in dem sie sich Ziele setzen, die sie erreichen wollen. Diese können auch ethisch hochstehend sein, zum Beispiel einen Beitrag zum Wohlergehen unserer Gesellschaft zu leisten. Aber wie bewundernswert diese Teilziele und der damit verbundene Einsatz auch sein mag, es bleiben Teilziele in einem sinnlosen Ganzem.

Dann gibt es Menschen, die glauben an irgendeine höhere Macht. Sie sehen die Schöpfung und denken, so ganz aus dem Nichts kann dies alles nicht entstanden sein. Aber sie wollen nicht an einen persönlichen Gott glauben. Diese höhere Macht wird oft auch als irgendeine Energie beschrieben. Energie ist sicher etwas Grossartiges. Aber sie kann weder weise noch mit einer Absicht handeln. Energie kann überhaupt nicht handeln. Wir Menschen können Energie nutzen, um unsere Ziele zu erreichen. Wenn die Energie oder die höhere Macht mit Absicht und Weisheit handeln könnte, dann wäre sie Person, das heisst ein persönlicher Gott.

Wenn es aber einen persönlichen Gott gibt, der uns mit Weisheit und einer Absicht erschaffen hat, dann ist es die Kernfrage oder Grundfrage unseres Lebens, ob wir in unserem Leben diese Absicht erfüllen oder nicht. Und hier beginnt die Ehrfurcht vor Gott.

Um verstehen zu helfen, was Ehrfurcht ist, möchte ich sie mal klar abgrenzen von Angst. Ehrfurcht ist nicht Angst. Angst ist negativ. Angst blockiert unser Denken. Wer in den Bergen Angst hat, der ist in noch grösserer Gefahr abzustürzen. Wer aber einen gesunden Respekt vor den Gefahren der Berge hat, der gebraucht seinen Verstand und sein Wissen um sich adäquat zu verhalten. Der gesunde Respekt hilft bewahrt ihn vor einem Absturz und die Schönheit der Berge zu geniessen. Respekt oder Ehrfurcht steht auch nicht in einem Gegensatz zur Liebe. Im Gegenteil zu einer gesunden Liebe gehört auch ein gesunder Respekt oder eine gesunde Ehrfurcht. Wenn ich eine Person liebe, zum Beispiel meine Frau, dann behandle ich sie mit Respekt und auch mit Ehrfurcht. Dazu gehört, dass ich im Umgang mit ihr vorsichtig bin, weil ich ihr nicht weh tun möchte. Ich bin auch interessiert an ihrem Willen und an ihren Wünschen und versuche sie nach Möglichkeit zu erfüllen.

Als Jesus nach dem wichtigsten Gebot gefragt wurde, antwortete er:

«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit deinem Ganzen Denken. Das ist das höchste und das grösste Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» Matth. 22,37-39

Das ist die perfekte Beschreibung, was Ehrfurcht vor Gott ist. Und solche Ehrfurcht vor Gott führt zwangsläufig zu einer liebenden Ehrfurcht zu unseren Mitmenschen.

Zum Schluss noch ein Lied zur Ehrfurcht vor Gott!

Wissenschaft und Glaube

Gehen Wissenschaft und Glaube zusammen? Für manche nicht für manche schon.

Ich möchte mal nun nach wissenschaftlichem Muster eine These aufstellen: Wissenschaft ist Glaube! Ich verstehe mich selbst nicht als Wissenschaftler. Aber ich bin gelehrt worden, dass Wissenschaft so funktioniert: Man stellt eine These (Annahme) auf und versucht diese zu belegen oder zu begründen. Und nicht zu selten kommt es vor, dass Thesen verworfen werden müssen, weil ein anderer oder sogar der gleiche Wissenschaftler eine Antithese aufstellt und diese besser begründen kann. Eine These ist also nicht die Wahrheit selbst, sondern die Annahme, dass etwas die Wahrheit ist.  Und das Wort Annahme kann man ganz gut mit Glaube ersetzen.

Für viele ist die Evolutionstheorie ein Hindernis um an Gott zu glauben. Ist ja verständlich. Die These der Evolutionstheorie, dass die Welt durch Zufall entstanden und durch Jahrmillionen sich entwickelt hat in den jetzigen Zustand, ist unvereinbar mit dem Schöpfungsbericht der Bibel. Aber genauso wie die Evolutionstheorie eine Glaubensannahme ist, die mit vielen Argumenten begründet wird, so kann man auch den Schöpfungsbericht im Glauben annehmen und ihn mit vielen Argumenten begründen.  Und wie in so vielen Bereichen, sind auch hier die Wissenschaftler nicht gleicher Meinung. Und beide Seiten leisten seriöse Arbeit und liefern überzeugende Argumente.

Als Nichtwissenschaftler sind wir geneigt, eine unrealistische und unwissenschaftliche Sicht von der Wissenschaft zu haben. Wir sind geneigt zu vergessen, dass die Wissenschaft selbst nicht den Anspruch hat, die absolute Wahrheit zu verkünden, sondern eben nur Thesen. (Glaubensannahmen). Da wir als Nichtwissenschaftler nicht die Zeit haben, vielleicht auch nicht die Fähigkeit,  um uns auf den gleichen Informationsstand zu bringen, wie die Wissenschaftler, können wir ihre Begründungen nicht wirklich nachprüfen. Wir sind deshalb gezwungen sie im Glauben anzunehmen oder abzulehnen. Auch hier kommt wieder der Glaube ins Spiel.

Und ich meine wahrzunehmen, dass wir auf eine ungesunde Art leichtgläubig geworden sind gegenüber der Wissenschaft. Und das wird auf schamlose Art ausgenutzt. So vieles wird heute als wissenschaftlich deklariert und so vieles als unwissenschaftlich verunglimpft. So  soll es zum Beispiel wissenschaftlich erwiesen sein, dass die Geschlechter Mann und Frau nur anerzogen sind und nicht von Geburt an gegeben. Aus meiner Sicht ist dies ein Gebrauch oder Missbrauch der Wissenschaft der zur Preisgabe der Vernunft führt.

Ich möchte deshalb alle Nichtwissenschaftler, wie mich ermutigen, das Wissen, das wir haben, vernünftig zu gebrauchen bevor wir uns entscheiden, sogenannten wissenschaftlichen Erkenntnissen Glauben zu schenken.

Ich persönlich glaube der Bibel nicht, weil ich meinen Verstand ausser Betrieb geschaltet habe, sondern weil es nach meiner verstandesmässigen Beurteilung das vernünftigste Buch, das mir jemals in die Hände kam. Und je länger ich in dem lebe, was sie sagt, desto mehr Bestätigungen zeigen sich, dass sie wahr ist.

Zum guten Schluss noch ein Liedchen zum Thema:

Zwischen Wissenschaft und Wissenschaft ein grosser Graben klafft.
Vieles, was in diesem Namen daher kommt, ist nichts anderes als ein Märchen.

Wenn Du auf die Wahrheit willst bauen,
kannst Du der Wissenschaft nicht blind vertrauen.

 

Höllische Gedanken

Zuerst einmal ein Liedchen dazu:

So wenig wie ein Wetterfrosch (Bezeichnung für diejenigen, welche die Wetterprognosen erstellen) mit dem Wetter drohen kann,
so wenig kann ein Christ, drohen mit der Hölle.

Weil der Wetterfrosch nicht das Wetter macht und der Christ nicht die Hölle.

Eigentlich logisch oder nicht? Und doch habe ich immer wieder den Vorwurf gehört, dass Christen mit der Hölle drohen. Und ich kann diesen Vorwurf verstehen. Hat doch die Katholische Kirche lange Zeit zwar nicht mit der Hölle, aber mit dem Fegefeuer gedroht und damit eine Menge Geld verdient. Und sie hat dabei auch den Menschen vorgegaukelt, sie hätte die Macht darüber zu entscheiden, wer und wie lange jemand dort hinein kommt.  Ja, das ist doch Käse von gestern! Das ist doch nun schon lange vorbei! Oder spukt dennoch etwas in vielen Köpfen irgendetwas davon herum?

Nun wer die Bibel wirklich kennt, der weiss, dass eine Hölle dort zwar nicht das dominierende Thema ist, aber doch deutlich erwähnt wird. Aber auch für diejenigen, die nicht an die Bibel glauben, gilt, dass wenn es tatsächlich eine Hölle gibt, diese keine Erfindung von Menschen sein kann. Kein Mensch kann eine Hölle erschaffen, ausgenommen von einer Minihölle, die er auf dieser Erde auslösen kann. Aber die Hölle von der die Bibel spricht,  ist nicht eine Hölle in diesem Leben auf dieser Erde, sondern nach diesem Leben.

Und sollte es tatsächlich eine Hölle geben, kann auch kein Mensch, auch keine Kirche, darüber entscheiden, wer in diese Hölle kommen wird und wer nicht. Die Bibel sagt klar, dass darüber Gott entscheiden wird.

Drohen kann nur, wer das Angedrohte auch ausführen kann. Deshalb kann auch kein Christ und auch keine Kirche mit der Hölle drohen. Ganz einfach, weil er keine Hölle erschaffen kann und nicht entscheiden kann, wer allenfalls in eine bestehende Hölle geworfen werden soll.

Aber genau so wenig kann ein Christ die Hölle abschaffen, wenn es sie tatsächlich gäbe. Ist doch auch logisch, oder? Aber einige scheinen auf eine geniale Lösung gekommen zu sein. Sie sagen sich: Ich glaube einfach nicht an eine Hölle. Und weg ist sie. Wirklich? Ja, tatsächlich mit etwas Übung und etwas Zeit ist sie nicht mehr in ihren Gedanken. Andere stellen ein Tabu auf: Über die Hölle spricht man nicht! Und so existiert die Hölle nicht mehr in den Gesprächen, Vorträgen, Predigten und Büchern. Aber hat man so die Hölle tatsächlich abgeschafft? Ich möchte die Antwort auf diese Frage dem klugen Leser überlassen.

Macht der Wetterfrosch seinen Job gut, wenn er gutes Wetter ansagt und sollte man ihm kündigen, wenn er schlechtes ansagt? Nein, wir sind doch froh (auch wenn wir vielleicht frustriert sind) wenn er schlechtes Wetter ansagt, weil wir uns dann darauf einstellen und uns dementsprechend planen und einrichten können.

Machen Christen einen schlechten Job, wenn sie darauf hinweisen, dass die Bibel klar von einer Hölle spricht, aber auch klar davon, dass Gott absolut kein Interesse daran hat, irgendjemand in die Hölle zu werfen? Droht Gott mit der Hölle? Nun das kann man anschauen, wie man will. Ich verstehe es aber so, dass er ein Angebot macht, zurück in seine Gegenwart zu kommen, wo nur Gutes ist.

Jesus sagt von sich: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich. Joh. 14,6. Das ist das Angebot. Wer es nicht annimmt, sagt Jesus, der richtet sich selbst. In diesem Sinne hat doch jeder Mensch die Möglichkeit, einen Menschen in die Hölle zu werfen: nämlich sich selbst. Die Hölle ist der Ort wo Gott nicht ist und damit auch nichts Gutes mehr ist. Den Rest kann sich jeder selbst ausmalen.

Die vierfache Gnade

nach Lukas 15,11-24

Umkehr – Heimkehr

Der verlorene Sohn kehrt zum Vaterhaus zurück. Er war seine eigenen Wege gegangen. Möglicherweise hatte er gedacht, dass er dem Leben mehr Spass abzuringen vermag, wenn er das Vaterhaus verlässt und seine eigenen Wege geht. Die Rechnung schien zuerst nach seiner Wahrnehmung auch aufzugehen. Aber schlussendlich fand er sich in einer höchst miesen Situation wieder. Da erinnerte er sich an das Vaterhaus und kam zum Schluss, dass es selbst dem Geringsten, den Tagelöhnern dort besser ging als ihm in der jetzigen Situation. Deshalb legte er sich einen Plan zurecht. Er dachte, als Sohn habe ich es verspielt. Aber vielleicht erlaubt mir mein Vater, als Tagelöhner bei ihm zu arbeiten. Ich will nach Hause gehen und dem Vater sagen: Ich habe gesündigt vor dem Himmel und vor dir. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu heissen. Aber lass mich doch als Tagelöhner (Temporärbüro lässt grüssen) bei dir arbeiten. War dies echte Reue? War da Liebe zum Vater? Oder war die Motivation einfach Egoismus? Wollte er einfach nicht verhungern? Wir wissen es nicht. Offenbar ist es auch nicht so wichtig. Hauptsache er kehrt heim ins Vaterhaus. Denn das allein ist die Voraussetzung um die vierfache Gnade des Vaters zu erfahren.

Die bedingungslose Annahme des Vaters

Der Vater sieht den Sohn schon von weitem kommen. Er scheint sehnsüchtig darauf gewartet zu haben. Er läuft ihm entgegen, fällt ihm um den Hals und küsst ihn. Der Sohn leiert sein vorbereitetes Sprüchlein runter: „Vater, ich habe gesündigt …..“. Der Vater scheint kaum Notiz davon zu nehmen und geht überhaupt nicht darauf ein. Er liebt diesen stinkigen Dreckskerl einfach bedingungslos. Keine Motivationsprüfung! Keine Prüfung wie tief und wie echt die Reue des Sohnes ist! Keine Zeit auf Bewährung. Keine Erinnerung an die Hausregeln!

Das ist wunderbare Gnade! Wir dürfen zu unserem himmlischen Vater jederzeit heimkehren, genauso wie wir sind. Mit dreckigen stinkigen Kleidern! Die Kleider sind in der Symbolsprache der Bibel ein Bild für den Lebenswandel. Das heisst, wir dürfen mit unserem schlechten, sündigen Lebenswandel zum Vater gehen. Unsere Motivation darf sogar noch total egoistisch sein. Manche meinen, es sei nicht gut, aus Angst vor dem Verderben (Hölle) zurück ins Vaterhaus zu gehen. Der verlorene Sohn ging aber zurück ins Vaterhaus, weil er sich sagte, dass er sonst noch bei diesen Schweinen umkommt. Es war nicht die Liebe des Vaters, die den Sohn zur Umkehr bewogen hat. Der Sohn hatte nämlich nicht mehr erwartet, dass sein Vater ihn als Sohn annehmen würde. Die Liebe des Vaters hat der Sohn erst erfahren, nach dem er heimgekehrt war (umgekehrt war von seinen eigenwilligen Wegen, Busse getan hatte).

Das beste Gewand

Die Gnade Gottes hört aber bei der bedingungslosen Liebe des Vaters nicht auf. Die bedingungslose Annahme des Vaters ist wirklich etwas fast unvorstellbar Grossartiges. Aber wer bei dieser bedingungslosen Annahme stehen bleibt, der verpasst die andern Aspekte der Gnade Gottes, die noch weit grossartiger sind. So toll es ist, dass der verlorene Sohn in seinen stinkigen Dreckskleidern vom Vater umarmt und geküsst wird, kann dies nur der Anfang sein. Umarmt und geküsst werden ist schön. Aber es ist kein Dauerzustand. (Nicht einmal das verliebteste Liebespaar hält das lange aus) Und immer wieder vom Vaterhaus weglaufen und wieder zurück zu kommen um sich wieder vom Vater umarmen und küssen zu lassen, ist auf die Dauer auch nicht befriedigend. Aber ist dies nicht der Zustand vieler Menschen, die nur ein Evangelium der bedingungslosen Annahme gehört haben?

Nein, die Gnade Gottes geht viel weiter. Sie lässt den Sohn nicht vor dem Vaterhaus stehen. Sie führt ihn hinein. Sie lässt ihm das beste Kleid bringen. Habt ihr gut gelesen? Das beste, nicht irgendein. Wie bereits erwähnt spricht das Kleid vom Lebenswandel oder vom Charakter oder der Natur eines Menschen.

Durch Adam und Eva ist die ganze Menschheit Gott, dem himmlischen Vater, davon gelaufen und hat ein Leben mit der Erfahrung von Gut und Böse gewählt. Und wir alle haben einen Lebenswandel, einen Charakter, eine Natur in der das Gute und das Böse drin steckt. Und alle unsere Anstrengungen, das Böse daraus auszurotten bringen ein unbefriedigendes Resultat.

Und hier setzt der wunderbare zweite Aspekt der Gnade Gottes ein. Durch die Wassertaufe dürfen wir unsere alte sündhafte Natur, den sündhaften Lebenswandel und den sündhaften Charakter los werden. Nun was heisst sündhaft. Sündhaft ist alles, woran die Sünde haftet. Was ist Sünde? Sünde hat die Bedeutung von Zielverfehlung oder Gesetzesübertretung. Das Gesetz ist die Beschreibung von dem Zusammenleben in der Liebe, so wie Gott es sich gedacht hat. Somit ist Sünde alles Leben, welches am Ziel und an den guten Absichten Gottes mit unserem Leben vorbeischiesst.

Paulus schreibt in Römer 6,1 ff:

Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind? Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? So sind wir ja mit ihm begraben in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit ihm verbunden und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein. Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so dass wir hinfort der Sünde nicht dienen. Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden.“

Weiter schreibt Paulus in Kolosser 3,8ff:

Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat.“

Im Gleichnis vom verlorenen Sohn erwähnt Jesus nicht, dass der verlorene Sohn, sein altes Kleid ausziehen musste. Aber es versteht sich von selbst. Wer zieht schon ein neues Kleid über das alte an? Und wahrscheinlich hat er auch noch dazwischen eine Art Waschung oder Bad genossen. Er erhält das beste Kleid. Der neue Mensch ist wirklich das Beste.

Jesus erwähnt auch nicht, dass der verlorene Sohn, das Angebot angenommen und wirklich das neue Kleid angezogen hat. Auch das war selbstverständlich. So blöd konnte er nun mal nicht sein. Ist dies auch für uns so selbstverständlich, oder …..?

Durch das neue Gewand (beachte den im Deutschen sprachlichen Zusammenhang zwischen Gewand und Wandel!) erhielt der verlorene Sohn eine neue Identität. Dazu passt das Sprichwort: Kleider machen Leute! Das neue Gewand war auch nicht nur für diesen einen Festtag gedacht. Der Sohn musste nicht an nächsten Tag wieder die alten Kleider anziehen. Durch die Wassertaufe erhalten auch wir eine neue Identität.

Durch Umkehr/Heimkehr/Busse gehen wir zurück ins Vaterhaus. Dadurch können wir die bedingungslose Liebe des Vaters erfahren. Durch die Wassertaufe geschieht das Ausziehen des alten Menschen und das Anziehen des neuen Menschen.

Der Ring an der Hand

Und die Gnade Gottes geht noch weiter. Sie hat noch zwei weitere ganz wichtige Aspekte. Der eine ist der Ring. Es ist ein Siegelring. Damit wurde dem verlorenen und wiedergefundenen Sohn die Vollmacht übertragen. Mit diesem Ring wurde der Sohn als Sohn handlungsfähig.

Als Jünger Jesu sind wir handlungsfähig durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Jesus verhiess den Jüngern vor seiner Himmelfahrt den Heiligen Geist mit folgenden Worten: Apostelgeschichte 1,8: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Welt.“

Auftrag, Bevollmächtigung und Kraft gehören zusammen. Was nützt uns das beste Auto ohne Energie (Benzin oder Strom)? Nichts! Was nützt uns der neue Mensch ohne Heiligen Geist? Nichts! Wir können in dem neuen Menschen nur wandeln, wenn wir auch mit dem Heiligen Geist erfüllt sind. Und nur wenn wir erfüllt mit der Kraft des Heiligen Geistes im neuen Menschen wandeln, sind wir auch Zeugen von Jesus. Aber wir können auch nicht in der Kraft des Heiligen Geistes im neuen Menschen wandeln ohne Zeugen zu sein.

Die Schuhe

Der verlorene und wiedergefundene Sohn bekommt auch Schuhe. Die Schuhe sind ein Zeichen der Herrschaft. Zur damaligen Zeit trugen nämlich nur die Herren Schuhe und die Sklaven und Tagelöhner liefen barfuss. Herrschaft über was? Über Menschen? Nein! Das geht aus allem, was Jesus gelehrt hat, allzu deutlich hervor. Aber Herrschaft über die Sünde! Solange wir auf dieser Erde leben, werden wir auch immer wieder versucht zu sündigen. Das ging Jesus nicht anders. Aber Jesus hat nicht gesündigt und wir müssen auch nicht mehr sündigen. Wir können über die sündigen Begierden, die sich immer wieder zu Wort melden, herrschen. Dass wir wiedergeboren sind und den neuen Menschen angezogen haben, bedeutet nicht, dass wir nicht mehr versucht werden, zu sündigen. Aber es bedeutet, dass wir frei sind von der Sünde und nicht mehr den sündhaften Begierden gehorchen müssen. Wir können über diese herrschen.

Weiter sind die Schuhe eine Ausrüstung für den Weg, der vor uns liegt.

Es gilt in dem neuen Menschen in der Kraft des Heiligen Geistes zu wandeln und den Missionsauftrag, den Zeugenauftrag zu erfüllen. Das ist ein Weg.

Paulus beschreibt die Schuhe als Teil der geistlichen Waffenrüstung in Epheser 6,15 mit der Bereitschaft, für das Evangelium des Friedens einzutreten. Mit andern Worten mit der Bereitschaft, das Evangelium zu verkünden.

Schuhe schützen die Füsse. Wir sind heute so gewohnt, Schuhe zu tragen, dass wir kaum noch barfuss gehen können. Wenn wir es trotzdem versuchen, dann reagieren wir sehr empfindlich auf jedes Steinchen und alles, was nicht schön angenehm weich ist.

Die Bereitschaft für das Evangelium des Friedens einzustehen ist der beste Schutz gegen alle Empfindlichkeit. So kann zum Beispiel Paulus schreiben, obwohl er ständig verfolgt, verleumdet, dreimal gesteinigt und fünfmal ausgepeitscht wurde:

Römer 8,18: „Denn ich bin überzeugt, dass diese Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.“

Die Quelle der Freude für Paulus war die Herrlichkeit des Ziels, das Bewusstsein für diese Herrlichkeit seiner Berufung und nicht die Annehmlichkeit der momentanen Umstände.

Durch Busse, Wasser- und Geistestaufe (Erfüllung mit dem Heiligen Geist) kommen wir auf den Weg der Errettung. Nun gilt es auf diesem Weg der Errettung weiter zu gehen bis zum Ziel. Erst wenn wir beim Ziel angekommen sind, das heisst unseren Lauf auf dieser Erde vollendet haben, ist die Errettung abgeschlossen.

Der Weg ist ein Weg der Heiligung und des Wachstums. Im natürlichen Leben kommen wir als Bébé auf die Welt. Alle Begabungen sind schon im Bébé drin. Aber es muss wachsen. Es ist okay, wenn das Bébé und später das Kleinkind noch nicht alles kann. Aber es stimmt etwas nicht, wenn es nicht wächst und sich nicht entwickelt. So ähnlich ist es auch mit der geistlichen Geburt, die durch die Busse, Wasser- und Geistestaufe geschieht. Das neue Leben haben wir vollkommen erhalten. Alles ist da. Aber es muss sich noch entwickeln. Es muss wachsen. Es ist okay, völlig normal, wenn unser Charakter noch nicht völlig umgestaltet ist und noch nicht in allem dem Charakter von Christus gleicht. Es ist auch okay, wenn wir noch nicht gelernt haben in der Kraft des Heiligen Geistes ein Zeuge für Jesus zu sein, die Kranken zu heilen und das Evangelium zu predigen in der gleichen Vollmacht, wie Jesus dies getan hat oder wie wir es bei den ersten Aposteln sehen. Aber es stimmt etwas nicht, wenn wir nicht dahin wachsen. Der Heilige Geist wird uns laufend falsche Haltungen, sündhafte Verhaltensweisen aufdecken. Das soll uns nicht entmutigen. Wir dürfen laufend in die offenen Arme des Himmlischen Vaters laufen, der uns bedingungslos annimmt, uns die Sünden vergibt und uns den neuen Wandel in Christus anbietet. Solches Aufdecken des Heiligen Geistes ist ein Grund zur Freude. Wir dürfen wachsen. Wir dürfen Christus ähnlicher werden. Zu diesem Aufdecken gehört auch, dass Gott schwierige Situationen in unserem Leben zulässt. In Drucksituationen kommt zum Vorschein, was noch in uns steckt, wird offenbar, welche Teile in uns noch Erneuerung brauchen. Wer das verstanden hat, kann sich sogar über solche Situationen freuen.

Das Angebot der Gnade als Paket

Das Angebot der Gnade ist keine Auswahlsendung. Der Vater liess Gewand, Ring und Schuhe miteinander bringen. Es ist eine Gnade mit vier Aspekten. Es ist ein Rettungsangebot mit vier Aspekten. Wer nur einen Aspekt davon will, kann die Gnade nicht ergreifen. Wer nur die bedingungslose Annahme des Vaters will ohne die neue Kreatur in Christus, ohne Zeugesein in der Kraft des Heiligen Geistes und ohne die Bereitschaft den Weg bis zum Ziel zu gehen, betrügt sich selbst. Und genauso ist es unmöglich, nur das neue Leben in Christus zu wollen und das Zeugesein und/oder die bedingungslose Annahme des Vaters und/oder den Weg wegzulassen. Und so ist es mit allen Aspekten. Es geht immer um die eine Gnade. Es gibt nur ein Alles oder Nichts. Es ist wie mit einem Gegenstand. Ein Gegenstand hat immer drei Dimensionen. Wenn wir eine Dimension weglassen, dann haben wir nur noch ein Bild von dem Gegenstand, aber nicht mehr den Gegenstand an sich.

Wer nur einen Aspekt dieser vierfachen Gnade verkündigt, der verkündigt kein Evangelium, welches die Kraft hat, Menschen wirklich zu erretten, selbst wenn er diesen Aspekt der Gnade richtig verkündigt.

Hilterfingen, 12.5.2017/wh

Fundamentalismus

Fundamentlalist ist zu einem Schimpfwort geworden. Warum eigentlich? Ist dies das Markenzeichen unserer sogenannt toleranten Gesellschaft geworden, dass man zwar alles glauben kann, aber keine feste Überzeugung haben und vor allem nicht danach leben darf, woran man angibt, zu glauben?

Könnte es sein, dass nicht die Fundamentalisten die grösste Gefahr für unsere Gesellschaft sind, sondern diejenigen, die handeln, ohne sich Rechenschaft zu geben, auf welchem Glaubensfundament sie handeln? Jeglichem Handeln liegt ein Glaubensfundament zugrunde. Aber nicht jeder ist sich bewusst, auf welchem Glaubensfundament er sein Handeln und damit sein Leben aufbaut.

Jeder Architekt und jeder Baumeister weiss, wie wichtig ein solides Fundament für den Bau eines stabilen Hauses ist. Wenn das Fundament für den Hausbau schon so wichtig ist. Wieviel wichtiger ist es dann für unser ganzes Leben!

Jesus meinte zu diesem Thema, dass wer seine Rede hört und tut, einem Mann gleicht, der sein Haus auf einen Felsen baute. Und als der Sturm kam, blieb es stehen. Wer jedoch seine Rede nicht hört und tut, der gleicht einem Mann, der sein Haus auf Sand baute. Und als der Sturm kam, fiel es zusammen. (Matthäus 7,24-27)

Ich bin ein Fundamentalist und bau lieber nicht zuviel Mist.
Ich bin ein Fundamentalist und bau lieber ein Haus als ein Luftschloss.

Ich weiss, was ich glaube, ich weiss, worauf ich baue.
Ich weiss, was ich glaube, ich bau auf die Realität.

Natürlich ist nicht jedes Fundament gut. Und deshalb ist auch nicht jeder Fundamentalismus gut. Es ist ganz entscheidend, auf welchem Glaubensfundament wir unser Leben aufbauen. Fundamentalismus ist deshalb auch nicht immer schlecht oder immer gut. Es kommt darauf an, was das Glaubensfundament ist.

Viele ziehen den Schluss, dass weil islamische Fundamentalisten Terrorakte verüben, deshalb auch jeder christliche Fundamentalismus schlecht sein muss. Dabei übersehen sie, dass das Fundament ein total anderes ist. Es gibt zwar Punkte, wo der Koran mit der Bibel übereinstimmt, so zum Beispiel die sogenannte «goldene Regel», die wir auch in andern Religionen finden. Sie lautet: «Alles, was du nicht willst, das dir die Menschen tun, das tu ihnen auch nicht.» Jesus hat sie positiv formuliert: «Alles, was du willst, das dir die Menschen tun, das tu ihnen.» Dann gibt es aber auch viele Stellen im Koran, die aufrufen, Andersgläubige schlecht zu behandeln und zu töten. Das Neue Testament jedoch fordert die Christen auf, ihren Glauben mit Worten zu bezeugen, das heisst, einfach zu sagen, was sie glauben und was sie mit Gott erlebt haben und gegen alle Menschen gütig zu sein. Leider haben viele sogenannte Christen im Laufe der Geschichte ihr Glaubensfundament nicht verstanden und haben versucht mit psychischer und physischer Gewalt den Glauben auszubreiten. Diese haben nicht auf dem Fundament gelebt, das Jesus gelegt hatte. Sie waren leider keine Fundamentalisten.

Dann möchte ich zu diesem Thema noch ein Liedchen singen.

Es gibt Leute, die behaupten resolut und absolut,
dass es keine absolute Wahrheit gibt.
Und finden dies ist der Hit.

Doch wer die Wahrheit verlässt,
der wird bald entdecken, dass er nicht mehr steht.

Dazu möchte ich einfach noch darauf hinweisen, dass auch die Behauptung, dass es keine absolute Wahrheit gibt, ein Glaubensfundament ist.

Dazu noch ein Liedchen, dann Schluss für heute.

Nichts ist so leer und nichtssagend
wie das Wort religionsneutral,
weil es nicht berücksichtigt,
dass jedes Handeln auf einem Glauben beruht.

 

 

Bruch mit Verstand di Verstand!

Bruch mit Verstand di Verstand zum Wohl vom Vaterland!
Wenn ne machsch zu dim Gott, gosch bankrott!

Gebrauche mit Verstand deinen Verstand zum Wohl vom Vaterland!
Wenn du ihn machst zu deinem Gott, gehst du bankrott.

Unser Verstand ist eine wunderbare Gabe Gottes. Wir sollen, dürfen, müssen ihn gebrauchen. Aber es ist nicht weise, ihm Aufgaben zu stellen, mit denen er überfordert ist. Dies tun wir, wenn wir ihn zum Massstab aller Dinge machen. Genau dies aber ist der Grundtenor der Aufklärung, unter deren Einfluss wir immer noch sehr stark leben. Wir haben den Verstand nicht nur zu unserem Gott gemacht, sondern ihn noch über Gott gestellt. Die einen haben mit ihrem Verstand, Gott die Existenz ganz abgesprochen. Die andern haben mit ihrem Verstand sich selber ein Gottesbild konstruiert.

Doch Gott ist grösser als unser Verstand. Und wer ihn kennen lernen will, wie er wirklich ist, der ist darauf angewiesen, dass er sich selber offenbart. Aber da stossen wir auf eine Schwierigkeit, weil die meisten Religionen von sich behaupten, eine Offenbarung Gottes zu sein. Und da kann unser Verstand eine wichtige Hilfe sein, um zu erkennen, welche Offenbarung wohl die Richtige ist.

Im Folgenden möchte ich einige Gründe nennen, warum ich mich entschieden habe, der Gottesoffenbarung, die ich in der Bibel finde, zu glauben.

  • Die Schöpfung, du und ich eingeschlossen, ist einfach zu grossartig, um glauben zu können, dass alles per Zufall geschaffen wurde.
  • Die Bibel ist von 40 verschiedenen Autoren geschrieben worden über einen Zeitraum von 1600 Jahren. Und trotzdem finde ich darin eine Einheit. Sie bezeugt eine Heilsgeschichte, die Gott durch die Jahrtausende mit den Menschen gemacht hat.
  • Hunderte von Profetien, die im Alten Testament aufgeschrieben sind, sind mit Jesus exakt erfüllt worden.
  • Die Bibel gibt mir eine plausible Erklärung in vielen Bereichen, warum das Leben eben so ist, wie es ist.
  • Wenn ich das, was ich in der Bibel lese praktisch anwende und umsetze, erfahre ich, dass es gut kommt.

Eine andere gute Möglichkeit,  Gott kennen zu lernen, wie er wirklich ist, besteht darin, dass wir ihn einfach bitten, sich uns selber persönlich zu offenbaren. Gott lässt sich gerne finden, von denen, die ihn ernsthaft suchen.

 

Wissenwertes Wissen

Wir leben in einer Zeit der Informationsflut. Es ist unmöglich alles zu wissen, was man wissen könnte. Und jeder muss sich die Frage stellen: Was muss ich wirklich wissen? Was ist für mich wirklich wissenswert?

Nun, ich kann einfach sagen, was für mich absolut wissenswert ist. Für mich ist absolut wissenswert, zu wissen, dass Gott gut ist. Nun, da höre ich gleich einige fragen: Wie kannst du glauben, dass Gott gut ist, wenn doch soviel Ungutes auf dieser Erde geschieht? Ja, es stimmt, soviele Menschen erfahren Gottes Güte nicht? Warum? Und die Antwort auf diese Frage ist für mich ebenfalls absolut wissenswert.

Die Bibel hat eine einfache Antwort auf diese Frage. Viele Menschen erleben die Güte Gottes nicht, weil sie nicht in seinem Reich leben. Jesus hat folgende Worte gepredigt: «Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbei gekommen. Tut Busse und glaubt an das Evangelium!» (Markus 1,15). Das Reich Gottes ist da. Aber um Gottes Güte zu erfahren, müsste man in seinem Reich leben. Und da gibt es etwas, was der Mensch tun kann: Busse.

Nun, wie schon im letzten Beitrag erwähnt, löst das Wort Busse nicht gerade die schönsten Gefühle in uns aus. Aber wer versteht, was die Bibel mit dem Wort Busse wirklich meint, der wird seine wahre Freude daran bekommen. Busse bedeutet Umdenken und Umkehren, Richtung wechseln. «Tut Busse und glaubt an das Evangelium!» Evangelium bedeutet «Gute Nachricht». Gute Nachricht von einem guten Gott! Umdenken bedeutet also an die Gute Nachricht von einem guten Gott zu glauben.

Wenn du mehr von dieser guten Nachricht wissen willst, dann lies meinen letzten Blogbeitrag  «In Kürze: Was die Bibel zu sagen hat auf die Grundfragen des Lebens» oder öffne meine Seite «Die beste Botschaft».